Ein Projekt des Schweizerischen Gemeindeverbands.
Un projet de l’Association des Communes Suisses.
Un progetto dell’Associazione dei Comuni Svizzeri.

Der Schweizerische Gemeindeverband

Der Schweizerische Gemeindeverband (SGV) vertritt die Anliegen der Gemeinden auf nationaler Ebene. Der SGV verfolgt das Ziel, die Kompetenzen und die Leistungsfähigkeit der Schweizer Gemeinden zu verbessern, ihre Zusammenarbeit und Solidarität nachhaltig zu fördern und sie bei der Durchsetzung ihres Anspruches nach dem Subsidiaritätsprinzip gegenüber Bund und Kantonen zu unterstützen.

Ein zentrales Thema des SGV ist die Förderung des Milizsystems in der Schweiz. Gemeinden sehen sich zunehmend mit der Situation konfrontiert, öffentliche Ämter nicht mehr vollständig oder nur noch in stillen Wahlen besetzen zu können. Die Ortskerne entleeren sich. Die Menschen kommen wegen Zeitmangel, Digitalisierung, Abwanderung und verschiedenen anderen Gründen immer weniger in Berührung mit dem Gemeindeleben. Der SGV setzt sich seit einiger Zeit mit der fehlenden Beteiligung der BürgerInnen am Gemeindeleben auseinander. Er möchte mit dem Projekt in comune dem negativen Trend der abnehmenden Partizipation entgegenwirken und sowohl die soziale wie auch die politische Partizipation auf der Gemeindeebene fördern.

 
 
in comune

Das Projekt «in comune»

In comune ist ein gemeinsames Projekt der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM) und des Schweizerischen Gemeindeverbandes (SGV)Die EKM hat im Jahr 2010 das Programm «Citoyenneté mitreden, mitgestalten, mitentscheiden» lanciert. Durch das Programm werden Projekte unterstützt, welche neue Partizipationsmöglichkeiten erschliessen und fördern. Im Fokus des Programms «Citoyenneté» stehen dabei vier Aspekte: Information, Mitsprache, Mitgestaltung und Mitentscheid.

Citoyenneté
 
 

Ziel des Projektes ist es, die politische und soziale Partizipation der BürgerInnen auf Gemeindeebene zu erhöhen. Mit innovativen Projekten sollen breite Bevölkerungsschichten nachhaltig in das Gemeindeleben miteinbezogen werden. Insbesondere Menschen, welche nicht im traditionellen Sinne partizipieren dürfen, darunter Personen mit Migrationshintergrund, Jugendliche, aber auch Frauen und ältere Personen sollen angesprochen werden. Partizipation stärkt den sozialen Zusammenhalt, fördert den Austausch zwischen der Bevölkerung und führt zu einer höheren Identifikation mit der Wohngemeinde.

Das Projekt in comune besteht aus zwei Teilen: Die Webseite in-comune.ch ist eine Referenzplattform für kommunale Partizipation. Das Herzstück ist die Datenbank mit good-practice Projekten im Bereich der Partizipation. Diese dienen als Inspiration für Gemeinden, Organisationen und Einzelpersonen, welche ihrerseits Projekte lancieren wollen oder an einem bereits bestehenden Projekt mitarbeiten. Weiter sind auf der Webseite auch Methoden, Leitfäden und einen Blog, indem Experten und Fachleute aus dem Bereich der Partizipation ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben, zu finden. Der zweite Teil des Projekts ist weniger theoretisch und eher praktisch: Mit einigen Gemeinden werden konkret Partizipationsprojekte erarbeitet, umgesetzt und anschliessend evaluiert.

Das fünfjährige Projekt in comune endete im Jahr 2021.

 
 
 
 
 
 
 
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Tel.: 031 380 70 00
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